JERVOIS APARTMENT

Im zentralen Aucklander Vorort Herne Bay arbeiteten Monk Mackenzie Architects mit dem spezialisierten Bauträger Artifact Property zusammen, um einen einzigartigen kleinen Wohnblock zu erstellen.

PRIVATSPHÄRE UND EXPOSITION

Die Jervois Apartments liegen an einer der Hauptverkehrsadern von Tāmaki Makaurau Auckland und sind ein frühzeitiger Nutzer eines Wohnmodells für Auckland, das eine höhere Dichte und ein kosmopolitischeres Leben unterstützt. Im Süden wurde der wellenförmige, jalousieartige Metallschirm sorgfältig kalibriert, um Privatsphäre von der Straße zu gewährleisten und gleichzeitig Licht hereinzulassen. Im Norden bietet die raumhohe Verglasung einen Panoramablick auf die Waitākere Ranges und die stets dynamische Auckland Harbour Bridge.

Projekttyp: Apartmentgebäude

Standort: Auckland, Neuseeland

Architekt: Monk Mackenzie

Innenarchitektur: Amelia Holmes

Fotograf: Simon Wilson

INNEN/AUSSEN

Die Wohnbereiche im Inneren sind zwischen den Schlafzimmern im Süden und der Küche und den Innen- und Außenwohnbereichen im Norden aufgeteilt. Zwischen den beiden befindet sich ein Innenhof mit Glaswänden, der Licht und Luft hereinlässt. Um den nutzbaren Raum zu maximieren, wurde der überdachte Balkon oder Wintergarten, der an den Wohnküchenbereich grenzt, mit schichtbaren Ziehharmonikafenstern ausgestattet, die je nach Wetterlage vollständig geöffnet oder geschlossen werden können. Wie Architekt Hamish Monk sagt: „Man kann die gesamte Fassade öffnen, je nachdem, wie viel Schutz man möchte. Sie bringt Elemente des häuslichen Lebens, die man vielleicht in Vorstädten hatte, in dichter besiedelte Gebiete und in das städtische Leben.“

ZEITLOSE SCHLICHTHEIT

Die Küchen sind für das Bewirten konzipiert und verfügen über eine robuste, taktile und natürliche Materialpalette, die Schieferarbeitsplatten mit Messingintarsien, eine zentrale Marmorinsel und Einbauschränke aus gebeizter Eiche umfasst. Innerhalb dieser Komposition haben die Innenarchitektin Amelia Holmes und Sophie Wylie von Artifact sowohl integrierte als auch minimalistische Produkte von Fisher & Paykel ergonomisch verteilt. Die wandmontierten Backöfen „passen gut zur dunklen Beize der Eiche und der Ästhetik, die wir uns gewünscht haben“, sagt Sophie. Die eingebauten DishDrawer™-Geschirrspüler auf beiden Seiten des Spülbeckens sind eine „großartige ergonomische Lösung – man muss sich nicht bücken, der Zugang ist einfach.“ Und die verdeckte Kühl- und Gefrierkombination verschwindet nahtlos im Wandschrank neben dem Einbau-Weinschrank, wobei der Lattengriff ein einheitliches Designelement darstellt.