skelton studio
Projektdetails
MODERNE NEUGESTALTUNG
Die modernistischen, von Japan inspirierten Designprinzipien des Hauses zogen Piers sofort an. Zwar war es in gutem Zustand, wurde aber im Laufe seiner 70 Jahren erheblich verändert. Piers' Fokus lag daher auf der Restaurierung des bestehenden historischen Gewebes bei gleichzeitiger Vergrößerung der bewohnbare Raum durch einen neuen Anbau. Dieses erweiterte, mit perforiertem Stahl verkleidete Rechteck steht nun im Kontrast zur ursprünglichen quadratischen Holzstruktur des Hauses und ergänzt sie zugleich.
Projekttyp: Wohngebäude
Standort: Auckland, Neuseeland
Architekt: Piers Kay
Fotograf: Simon Wilson
Klare Linien
Im Inneren ergänzen Fensterrahmen aus Zedernholz und französische Eichenböden die vorhandenen Materialien, und originale Holzpfosten und Balken offenbaren die Wurzeln des Hauses aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Küche befindet sich im Zentrum des offenen Wohn- und Essbereichs. Obwohl sie markant ist, wurde sie so gestaltet, dass sie sich optisch in die Architektur zurückzieht, mit wenigen auffälligen Details, die auf ihre tägliche Funktion hinweisen. Das wird größtenteils durch eine fast versteckte Spülküche ermöglicht, die einen kombüsenartigen Bereich in einem Korridor hinter der Küche einnimmt und als deren wahres Arbeitstier fungiert.
UNKOMPLIZIERTE EINFACHHEIT
In der Hauptküche wurden minimal detaillierte, maßgeschneiderte Einbauschränke mit Steinoberflächen erstellt, die eher wie Möbel als wie Arbeitsflächen wirken sollen. Piers installierte ein Induktionskochfeld mit Downdraft-System von Fisher & Paykel, das bündig mit der Steinarbeitsplatte abschließt und bei Nichtgebrauch fast unsichtbar wird. In der Spülküche hielt der Architekt die Sichtlinie ähnlich sauber und integrierte nahtlos einen French Door Kühl- und Gefrierschrank, einen Doppel-DishDrawer™ und einen kombinierten Waschtrockner.